SHOTOKAN KARATE – DO
Karate universal bei Shirokuma
Die vielen Stilrichtungen im Karate unterscheiden sich mal mehr, mal weniger. Die einen haben viele unterschiedliche Fausthaltungen mit eigenen Bedeutungen, die anderen sind sehr traditionell, wieder andere aggressiv kampforientiert oder haben andere Katas im Programm.
Unser Shotokan Karate-Do wird mit Temperament, Einsatz, Dynamik, jedoch immer fair, beherrscht und höflich im Umgang mit dem Partner trainiert. Man übt und kämpft nach festen Regeln, bei denen die Gesunderhaltung an erster Stelle steht. Es wird dadurch auch für Mädchen und Frauen zu einer Selbstvertrauen gebenden Kampfkunst.
Shotokan ist der größte Teil der Karatefamilie in Deutschland und Weltweit. Dadurch ist z.B. auch eine große Auswahl an Turnieren gewährleistet, an denen man teilnehmen kann. Auch sind viele Vereine offen für Urlauber, die während der Ferien am Strand in Dänemark oder in den Bayrischen Bergen nicht nur faulenzen wollen. Die passende Stilrichtung erleichtert es oft.
SHOTOKAN KARATE – DO
Hintergrundinfo
Die bekanntesten fernöstlichen Zweikampfformen, die sich mit über 2000 - jähriger Tradition in recht unterschiedlichen
Ausprägungen über den gesamten Fernen Osten verbreitet haben, sind das (japanische) KARATE - DO, das (koreanische) TAEKWON-DO und das (chinesische) KUNG-FU.
KARATE - DO entstand, als der buddhistische Mönch Daruma im Kloster Shaolin seine Schüler in kräftigenden Übungen unterwies, die ihnen Ausdauer und Stärke verleihen sollten, da ihre Religion eine
harte Disziplin verlangte. Diese Körperschulung wurde im Laufe der Zeit weiterentwickelt und im 14. Jahrhundert von chinesischen Emigranten auf die Insel Okinawa gebracht, wo sie sich schnell mit den
dort existierenden Kampfkünsten vermischte.
Als 1609 der Waffenbesitz auf Okinawa verboten wurde, förderte man damit ungewollt das Kämpfen mit leeren (KARA) Händen (TE). Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte Gichin Funakoshi diese Formen
weiter zum SHOTOKAN KARATE - DO, für ihn auch ein Weg (DO), um den eigenen Charakter zu formen.
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So wie die blanke Oberfläche eines Spiegels alles wiedergibt, was vor ihm steht,
so wie ein stilles Tal selbst den schwächsten Laut weiterträgt,
so soll der KARATEKA sein Innerstes leermachen von Selbstsucht und Boshaftigkeit,
um in allem was ihm begegnen könnte, angemessen zu handeln.
Das meint kara im KARATE - DO.
- Funakoshi Gichin